• Das Lindenforum bietet einen fundierten, breitgefächerten Grundkurs für Jugendliche, die eine gestalterischen oder kunsthandwerklichen Ausbildung einschlagen wollen.
• Das Lindenforum leistet Jugendlichen Hilfestellung, welchen es noch schwer fällt, sich zielbewusst für einen beruflichen Weg zu entscheiden.
• Das Lindenforum ermöglicht eine Neuorientierung für Jugendliche, die eine Lehre oder Kantonsschule abgebrochen haben.
• Wir holen junge Menschen dort ab, wo sie gerade stehen und begleiten und fördern sie während eines Jahres auf eine Weise, die es ihnen ermöglichen soll, ihre Bedürfnisse, Neigungen, Fähigkeiten und Grenzen besser kennenzulernen.
• Das Linden-Forum öffnet neue Perspektiven und bietet Unterstützung bei der Berufswahl.
• Das gestalterische und experimentelle Arbeiten weckt und fördert sowohl sinnliche als auch rationale Fähigkeiten und zielt damit auf eine ganzheitliche Entwicklung der Persönlichkeit.
… sondern auch die Umgebung und Atmosphäre des Schulortes. Die Jugendlichen brauchen eine starke Persönlichkeit als Lehrkraft, die die einzelnen Schüler und Schülerinnen unterstützen kann. Die Lehrperson muss klare Strukturen schaffen, individuelle Förderung und Unterstützung bei Aufgaben gewähren und gleichzeitig den Lernenden mit all ihren emotionalen und intellektuellen Stärken und Schwächen gerecht werden. Es gilt für uns Lehrer/innen, zu reflektieren, die jungen Menschen ernst zu nehmen, ihnen Mut zu machen, konstruktive Kritik zu geben und Anstrengungen zu honorieren. Mit dieser Begleitung kann motiviertes und selbständiges Lernen gefördert werden.
Die Jugendlichen sollen sich nach diesem Orientierungsjahr besser verorten können. Dies unterstützen wir durch regelmässige Individualgespräche, sowie durch die Zeit und den Raum für Selbstreflexion, welchen wir den Jugendlichen zur Verfügung stellen.
Durch die überschaubare Grösse unserer Schule bleibt den Lehrkräften mehr Zeit für die einzelnen Schüler. Die Jugendlichen werden auch bei der Lehrstellensuche individuell betreut und beraten.
Damit grundlegendes Wissen nicht verloren geht, besuchen die Schülerinnen und Schüler an einem Tag in der Woche das Berufsbildungs-Zentrum Schaffhausen, wo die allgemein bildenden Fächer unterrichtet werden.
Die Schule steht allen Jugendlichen offen, welche die obligatorische Schulzeit absolviert haben und sehr motiviert sind, intensiv gestalterisch zu arbeiten.
Wir lernen lebenslang. Dies ist bekannt. Jugendliche sind aber noch um vieles mehr gefordert als Erwachsene. Sie sind neugierig und haben ihr Leben vor sich, sind konfrontiert mit grossen Erwartungen der Eltern und ihrer selbst, mit den verschiedensten Berufswünschen, mit der Konkurrenz ihrer Mitschüler/innen.
Wo wir Erwachsene uns vorwiegend mit Fachlichem befassen müssen, werden Jugendliche ausserdem gnadenlos von ihresgleichen an ihrem Auftreten gemessen.
Zusätzlich wollen sich Teenager neu erfinden, sie möchten ausprobieren und experimentieren. Da kann schon einmal etwas schief gehen, aber ohne Experiment und ohne jugendliche Masslosigkeit gibt es keine Erfahrung von Grenzen.
Jugendliche möchten nicht mehr Kind sein, noch weniger möchten sie erwachsen sein. Es ist ein einziger Stress mit den Pickeln, dem Schweiss, den Pfunden oder der Liebe, und all dies, während die Seele zum Teil noch in den „Kinderflügeln“ steckt. Es ist schwierig für junge Menschen, allem gerecht zu werden.